Gefährliche Pilze Richtiges Lüften beugt Schimmelbildung vor

Zu Beginn der Heizsaison tauchen manchmal Schimmelflecken an den Wänden auf. Die Ursache ist häufig ein falsches Heiz- und Lüftungsverhalten – denn wenn es kalt wird, lassen viele Menschen Türen und Fenster geschlossen.





Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit ist die Folge, die in Verbindung mit Kälteunterschieden an den Wänden dann zu Schimmelbil-dung führt. „Richtiges Lüften beugt Schimmelbefall vor und schützt die Gesundheit“, sagt Bert-hold Frieß, Landesgeschäftsführer des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Landesver-band Baden Württemberg. Egal ob Passivhaus oder Altbau, entscheidend ist das richtige Handeln der Bewohner, damit sie die für das Schimmelwachstum benötigte Feuchtigkeit vermeiden.

„Bei vielen unserer kostenlosen Wohnraumbegehungen finden wir Schimmel unter Tapeten und Fußbodenbelägen oder hinter Verkleidungen. Eine erhöhte Schimmelpilzkonzentration kann zu gesundheitlichen Problemen führen“, so Josef Rauscher, Sprecher des Arbeitskreises der Um-welt-Apotheker (AAU). Die AAU-Apotheken bieten deswegen Aufklärung und Vorträge an.

Gemeinsam mit dem AAU empfiehlt der BUND auch in der kalten Jahreszeit „richtig“ zu lüften und damit die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren. Das heißt: 3-4 Mal Stoßlüften für eine kurze Dauer von ca. 10 Minuten, bei weit geöffneten Fenstern und ausgestellter Heizung. Räume, in denen viel Feuchtigkeit entsteht, wie im Bad oder in der Küche, sollten etwas länger gelüftet werden.

Weitere Tipps: Nach Möglichkeit sollte feuchte Wäsche nicht in der Wohnung getrocknet wer-den, sondern im Freien oder in speziellen Räumen wie Keller und Dachboden. An kalten Au-ßenwänden sollte zwischen Möbeln und Wand ein Abstand von 5 – 10 cm für die Luftzirkulation gelassen werden. Und: In den kalten und feuchten Jahreszeiten sollten auch weniger genutzte Räume nicht ganz auskühlen und deshalb geheizt werden, damit ein Anstieg der Wandoberflä-chentemperatur erreicht wird.

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